Der bronzene Brustpanzer wurde 1913 in einem Hügelgrab im slowenischen Stična gefunden. Er stammt aus Ausgrabungen, die die Herzogin von Mecklenburg dort unternahm. Die wertvollsten Grabungsfunde, darunter der Panzer, schenkte sie ihrem Großcousin, Kaiser Wilhelm II., der ihre Forschungen großzügig finanziell unterstützte. Aus seinem Besitz kamen die Funde schließlich an das spätere Museum für Vor- und Frühgeschichte. Der Panzer datiert in das 7. bis 6. Jahrhundert v. Chr. und gehört der ältereisenzeitlichen Osthallstattkultur an, die im wesentlichen Österreich und Slowenien umfasst. Bislang sind nur vier weitere vollständig erhaltene Stücke dieser Art bekannt.