Museumsinsel Übersicht Sammlungen
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Übersicht zu den Sammlungen der Museumsinsel

Ausstellungsobjekte in enzyklopädischer Breite

In den fünf Häusern der Museumsinsel sind acht international herausragende Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin beheimatet. Sie repräsentieren die europäische Kunst- und Kulturentwicklung und deren Wurzeln im Nahen Osten und umfassen Ausstellungsobjekte in enzyklopädischer Breite. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren die Bestände der Sammlungen für Jahrzehnte auf Ost- und Westberlin verteilt. Mit der deutschen Wiedervereinigung und der Vereinigung der Museen aus Ost und West unter dem Dach der Stiftung Preußischer Kulturbesitz musste ein neues Standortkonzept entwickelt werden. An diesem bereits 1990 formulierten Konzept orientiert sich der 1999 formulierte Masterplan Museumsinsel. Seit 1999 gehört die Museumsinsel mit ihren Sammlungen zum UNESCO-Welterbe.

Ziele des Masterplans

Um die Sammlungen angemessen präsentieren zu können, müssen die Gebäude auf der Museumsinsel denkmalgerecht saniert und auf einen modernen Ausstellungsbetrieb ausgerichtet werden.

Ein weiteres Ziel des Masterplans ist es, die archäologischen Sammlungen auf der Museumsinsel im Zusammenhang auszustellen. Im Mittelpunkt stehen dabei die vielfältigen Berührungspunkte und Ähnlichkeiten zwischen den Kulturen über Sammlungsgrenzen hinweg. Die Archäologische Promenade, eine Verbindung zwischen den Gebäuden auf der Museumsinsel unterstützt eine solche sammlungsübergreifende Präsentation. In ihren Räumlichkeiten können Besucherinnen und Besucher künftig die großen Themen der

Menschheit durchschreiten. Eine weitere sammlungsübergreifende Verbindung wird durch den Rundgang Antike Architekturen im Pergamonmuseum entstehen. Hier können die monumentalen Bauwerke der archäologischen Sammlungen in einem weltweit einzigartigen Rundgang erlebt werden.

Neben diesen neu geschaffenen Verbindungen soll aber jede Sammlung ihre Eigenständigkeit bewahren. So wird beispielsweise die Archäologische Promenade immer auch den Zugang in die einzelnen Sammlungen erlauben. Zudem bleiben die historischen Eingänge der Museumsgebäude bestehen, sodass sich Besucherinnen und Besucher auch in ein spezielles Sammlungsthema vertiefen können.